FAQs - Häufig gestellte Fragen
Welche Voraussetzungen benötigen Pferde und ReiterInnen um an WE Turnieren und WE Reitertreffen teilnehmen zu können?
Welche Klassen gibt es und welche Altersbeschränkungen für Pferde und ReiterInnen sind zu beachten?
Führzügelklasse: | ReiterInnen 4 bis 8 Jahre, keine Beschränkung für Pferde |
Kinderklasse: | ReiterInnen 8 bis 12 Jahre, keine Beschränkung für Pferde |
Allgemeine Klasse: | ReiterInnen 19 Jahre und älter, Pferdealter nach Klassen |
Nachwuchsklasse: | ReiterInnen 10 bis 18 Jahre |
Mindestalter für Pferde: | |
Klassen Lizenzfrei und A: | 4 Jahre |
Klassen L und M: | 5 Jahre |
Klasse S: | 6 Jahre |
Welche Gebisse, Sporen und/oder Gerte sind pro Klasse erlaubt?
Klasse Lizenzfrei und A:
- Wasser- oder Olivenkopftrense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- D-Trense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- Golden Wings Trense einfach oder doppelt gebrochen
- Doppelt gebrochene Trense mit Roller (beweglicher Mittelteil auch aus Kunststoff)
- Ungebrochene, biegsame Trense aus Kunststoff
- Snaffle Bit laut Westernregulativ (Wassertrense)
Sporen: Sporen ohne Rad max. 4 cm (gemessen vom Stiefel), Westernsporen ohne Rad max. 5cm
Gerte: max. 120cm
Klasse L:
- Wasser- oder Olivenkopftrense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- D-Trense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- Golden Wings Trense einfach oder doppelt gebrochen
- Doppelt gebrochene Trense mit Roller (beweglicher Mittelteil auch aus Kunststoff)
- Ungebrochene, biegsame Trense aus Kunststoff
- Snaffle Bit laut Westernregulativ (Wassertrense)
- Pelham einfach oder doppelt gebrochen, oder als Stange aus Kunststoff oder Metall. Jedes Pelham mit 2 Zügeln ohne Verbindungssteg und mit Kinnkette
- Springkandare einfach oder doppelt gebrochen, oder als Stange aus Kunststoff oder Metall.
- Snaffle Bit with Shanks Unterbaum max. 8 cm einfach oder doppelt gebrochen mit 2 Zügeln laut Westernregulativ
- Kandare mind. Dicke 12mm mit Unterlegtrense mind. 10mm
Sporen: sind erlaubt
Gerte: max. 120cm
Klasse M:
- Wasser- oder Olivenkopftrense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- D-Trense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- Golden Wings Trense einfach oder doppelt gebrochen
- Doppelt gebrochene Trense mit Roller (beweglicher Mittelteil auch aus Kunststoff)
- Ungebrochene, biegsame Trense aus Kunststoff
- Pelham einfach oder doppelt gebrochen, oder als Stange aus Kunststoff oder Metall. Jedes Pelham mit 2 Zügeln ohne Verbindungssteg und mit Kinnkette
- Springkandare einfach oder doppelt gebrochen, oder als Stange aus Kunststoff oder Metall.
- Snaffle Bit with Shanks Unterbaum max. 8 cm einfach oder doppelt gebrochen mit 2 Zügeln laut Westernregulativ
- Kandare mind. Dicke 12mm mit Unterlegtrense mind. 10mm
- Kandare Western oder Spanisch ohne Unterlegstrense mit 2 Zügeln, Unterbaum max. 7cm
Sporen: sind erlaubt
Gerte: ist nicht erlaubt
Klasse S:
- Wasser- oder Olivenkopftrense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- D-Trense einfach oder doppelt gebrochen, aus Metall oder Kunststoff
- Golden Wings Trense einfach oder doppelt gebrochen
- Doppelt gebrochene Trense mit Roller (beweglicher Mittelteil auch aus Kunststoff)
- Ungebrochene, biegsame Trense aus Kunststoff
- Kandare englisch, Western oder Spanisch ohne Unterlegtrense Unterbaum max. 7cm
- Springkandare einfach oder doppelt gebrochen, oder als Stange aus Kunststoff oder Metall.
- Pelham einfach oder doppelt gebrochen, oder als Stange aus Kunststoff oder Metall. Pelham mit 1 Zügel und mit Kinnkette
Gerte: ist nicht erlaubt
Es ist erlaubt, die Gebisse zwischen den Teilbewerben je Klasse zu tauschen.
In welcher Klasse müssen alle ReiterInnen einsteigen und wie kann man sich die Lizenzen WE 1 und WE 2 erreiten?
Wie lauten die Abstände der Hindernisse 3 Tonnen, 2 Tonnen, Glocke, Becher, Sprung, Slalom parallel, Slalom gerade und Pferch und in welchen Gangarten dürfen diese Hindernisse in den jeweiligen Klassen geritten werden?
Klasse Lizenzfrei
Hindernis |
Distanz |
Gangart |
3 Tonnen |
6 Meter |
Trab |
2 Tonnen |
6 Meter |
Trab |
Glocke |
Gasse 1,7 Meter breit |
Trab oder Schritt |
Becher |
3,5 Meter Abstand; Gasse 2,5 Meter breit |
Trab oder Schritt |
Sprung |
max. 50 cm hoch |
Trab oder Galopp |
Parallelslalom |
9 Meter |
Trab |
Slalom gerade |
9 Meter |
Trab |
Pferch |
Einritt mind. 2 m, Spur 1,5 m |
Trab oder Schritt |
Klasse A (Wechsel über Trab) und L (einf. Wechsel über Schritt)
Hindernis |
Distanz |
Gangart |
3 Tonnen |
6 Meter |
Galopp m. Wechsel |
2 Tonnen |
6 Meter |
Galopp m. Wechsel |
Glocke |
Gasse 1,7 Meter breit |
Galopp oder Schritt |
Becher |
3,5 Meter Abstand; Gasse 2,5 Meter breit |
Galopp oder Schritt |
Sprung |
max. 50 cm hoch |
Galopp |
Parallelslalom |
9 Meter |
Galopp m. Wechsel |
Slalom gerade |
9 Meter |
Galopp m. Wechsel |
Pferch |
Einritt mind. 2 m, Spur 2 m |
Galopp oder Schritt |
Klasse M und S:
Hindernis |
Distanz |
Gangart |
3 Tonnen |
3 Meter |
Galopp m. fliegendem W. |
2 Tonnen |
3 Meter |
Galopp m. fliegendem W. |
Glocke |
Gasse 1,5 Meter breit |
Galopp oder Schritt |
Becher |
3 Meter Abstand; Gasse 1,5 Meter breit |
Galopp oder Schritt |
Sprung |
max. 70 cm hoch |
Galopp |
Parallelslalom |
6 Meter |
Galopp m. fliegendem W. |
Slalom gerade |
6 Meter |
Galopp m. fliegendem W. |
Pferch |
Einritt mind. 2 m, Spur 1,5 m |
Galopp oder Schritt |
Welche Ausrüstung benötigen Pferde und ReiterInnen um an Turnieren und Reitertreffen teilnehmen zu dürfen und wann gilt die Helmpflicht?
Pferde:
Sättel und Zaumzeuge vom Typ Iberisch, Western oder Englisch. Schabracken und Sattelpads in dezenten Farben, Bandagen und Gamaschen sind in dezenten Farben in allen Teilbewerben erlaubt, zusätzlich Hufglocken im Trail und Speedtrail.
Fliegenhauben sind bei Turnieren im Freien erlaubt, alle Ausrüstungsgegenstände in dezenter und zum Pferd passender Farbe.
ReiterInnen:
Naturfarbene oder dunkle Reithose, Stiefel oder Stiefeletten mit Stiefelschäften. Ebenfalls erlaubt ist eine Jodphurhose mit Stiefeletten. Sakko, Jacke oder Blazer in dezenten und gedeckten Farben passend zum Stil der Ausrüstung in Dressur und Trail. Oberbekleidung Westernoutfit: langärmelige Bluse oder Hemd. Im Speedtrail ist eine Reitweste (Gilet) erlaubt. Oberbekleidung Damen: helle Bluse, Oberbekleidung Herren: Hemd. Marscherleichterung muss vom Richter freigegeben werden.
REITHELMPFLICHT FÜR ALLE TEILNEHMER, KLASSEN UND TEILBEWERBE!!!
Für ReiterInnen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr besteht Rückenprotektorpflicht in Trail und Speedtrail.
Rückenschutzpflicht ebenfalls für Kinder- und Führzügelklasse!
Welche sind die WICHTIGSTEN Regeln für Neueinsteiger, um im Trail nicht ausgeschlossen zu werden?
Bitte beachtet, dass es noch wesentlich mehr Gründe für Ausschlüsse gibt – dies sind nur die „goldenen“ Regeln für den Anfang!! Wird ein Teilnehmer in einem Teilbewerb ausgeschlossen, dürfen die restlichen Teilbewerbe trotzdem gestartet werden. Lediglich bei einer Disqualifikation ist das Turnier/Reitertreffen beendet.
- Die arbeits- und zügelführende Hand darf nicht gewechselt werden
- Hindernisse die noch nicht bewältigt wurden, dürfen nicht durchritten werden.
Dies gilt ab der Startlinie.
- Start/Ziellinie darf während der Prüfung nicht durchritten werden
- Die Garocha darf nicht vom Reiter selbst gerichtet werden
- Das „Zeigen“ der Hindernisse ist verboten
- Die Stierlinie, falls vorhanden, darf nicht gekreuzt werden
- Einrittsmarkierungen (ROT=rechts, WEISS=links) müssen korrekt bewältigt werden
- Nach Betreten des Platzes sind die Richter zu grüßen, DANACH erfolgt die Glocke. Die ReiterInnen haben nun 60 Sekunden Zeit, um die Prüfung mit Durchreiten der Startlinie zu beginnen. Bei Missachtung einer dieser Punkte erfolgt der Auschluss.
Welche Grundgangarten werden in den Klassen Führzügelklasse, Kinderklasse, Lizenzfrei, A, L, M und S im Trail verlangt und wie sind jeweils die Richtungswechsel im Galopp zu reiten?
Als „Grundgangart“ gilt in dieser Erklärung jene Gangart, in welcher der Trail zwischen den Hindernissen zu bewältigen ist.
- Führzügelklasse: Schritt
- Kinderkasse: Schritt und Trab
- Lizenzfrei: Trab
- Klasse A: Galopp, Richtungswechsel: Wechsel über Trab (3-5 Tritte)
- Klasse L: Galopp, Richtungswechsel: einfache Wechsel über Schritt (3-5 Schritte)
- Klasse M und S: Galopp, Richtungswechsel: fliegende Galoppwechsel
Was ist der Unterschied zwischen Führzügel-, Kinderklasse und der Klasse Lizenzfrei für Jugendliche?
- Führzügelklasse: Eine Person führt das Pferd an einem Strick im Schritt durch den Trail, eine zusätzliche Begleitperson hilft dem Kind bei Schwierigkeiten. Alter der ReiterInnen: 4-8 Jahre, die Pferde können für mehrere Kinder eingesetzt werden.
- Kinderklasse: besteht lediglich aus den Teilbewerben Dressur und Trail. Die ReiterInnen reiten frei, eine Begleitperson befindet sich jedoch am Platz und kann helfend unterstützen. Alter der ReiterInnen: 8-12 Jahre
- Klasse Lizenzfrei: Die ReiterInnen sind alleine in der Bahn, alle 3 Teilbewerbe sind zu bewältigen. Bei Schwierigkeiten kann der Richter helfend eingreifen, hierfür wird pro Hindernis die Note 0 vergeben. Es gibt eine eigene Wertung in der Nachwuchsklasse für ReiterInnen zwischen 10 und 18 Jahren.
Was passiert, wenn ein Reiter in der Klasse Lizenzfrei ein Hindernis im Trail nicht bewältigen kann?
Darf man in der Klasse Lizenzfrei im Trail leichttraben oder muss man aussitzen?
Das Leichttraben ist in der Klasse Lizenzfrei erlaubt und führt zu keiner schlechteren Wertnote. Ebenso kann während der Prüfung gewechselt werden (zb. zwischen den Hindernissen leichttraben, im Hindernis aussitzen).
Was ist eine Turnierpferderegistrierung und wie bekommt man diese?
Welche Hindernisse und -teile müssen im Falle eines Abwurfes/Umwerfens im Dressurtrail neu aufgebaut werden und falls man absteigen muss: was ist besonders zu beachten?
- Sprung: wird bei Abwurf nicht neu aufgebaut
- Glocke: wird die Glocke umgeworfen, bevor man diese läuten kann, muss sie neu aufgebaut werden. Werden die Seitenteile abgeworfen, müssen diese NICHT neu aufgebaut werden. Es erfolgt lediglich eine negative Beurteilung.
- Fass mit Garocha: Lassen die ReiterInnen die Garocha aus der Hand fallen, muss diese wieder aufgehoben und an derselben Stelle weitergeritten oder das Hindernis neu begonnen werden. Falls die Tonne, in welche die Garocha abgestellt werden soll, umfällt, muss diese wieder aufgestellt werden. Das Hindernis gilt als beendet, wenn die Garocha samt Fass senkrecht steht. Fällt die Garocha beim Abstellen aus dem Fass, muss diese aufgehoben UND VOM PFERD AUS wieder in das Fass gestellt werden.
- Becher: Wurde der Becher noch nicht aufgenommen und die Stange fällt samt Becher um, müssen beide Teile wiederaufgebaut werden. Fällt die mittlere oder eine gegenüberliegende Stange um, müssen diese NICHT aufgebaut werden. Fällt die letzte Stange, auf die der Becher abgesetzt wird, um - muss diese ebenfalls wiederaufgebaut werden damit das Hindernis beendet werden kann. Der Becher muss VOM PFERD AUS zurück auf die Stange gesetzt werden.
- Krug: fällt der Tisch samt Krug während der Bewältigung um, muss dieser neu aufgebaut werden. Fällt nur der Krug vom Tisch, muss auch dieser aufgehoben UND VOM PFERD AUS zurück auf den Tisch gestellt werden. Wurde der Krug bereits deutlich sichtbar abgestellt und das Pferd wirft beim wegreiten (zb. mit dem Schweif) den Krug oder Tisch um, müssen diese nicht mehr aufgehoben werden.
- Tor: Da die Seitenteile/Kordel/Tor zum Beenden des Hindernisses benötigt werden, müssen diese alle aufgehoben werden. Wird das Tor nicht geschlossen, erfolgt der Ausschluss. Ausnahme: Kinderklasse und Klasse Lizenzfrei (Richterhilfe)
- Slalom: die Stangen werden nicht aufgebaut, wenn diese umfallen
- Sidepass: fällt die Stange bei der Bewältigung von den Auflagen, muss diese nicht aufgebaut werden. ACHTUNG: Das Pferd muss jedoch die komplette Stange bewältigen!!
- Stier: wird der Stier NACH Aufnahme des Strohkranzes umgeworfen, muss dieser nicht aufgebaut werden. Fällt der Strohkranz vom Stier und kann nicht aufgenommen werden, erfolgt eine deutlich geringere Beurteilung. Die ReiterInnen müssen hierfür NICHT absteigen. Alle ReiterInnen haben beim Anritt EINEN Versuch in Reitrichtung, den Strohkranz aufzunehmen und müssen hierfür den Stier umrunden.
Was passiert, wenn man in einem Teilbewerb ausgeschlossen wird?
Erfolgt in einem Teilbewerb der Ausschluss erhalten die ReiterInnen hierfür 0 Punkte und können trotzdem an den anderen Teilbewerben teilnehmen.
Muss jeder Reiter eine eigene Musik für die Dressur haben?
Nein - alle TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, eigene Musik auf einem USB Stick, Format MP3 mitzubringen und bei Anreise in der Meldestelle abzugeben. Sollte dies nicht der Fall sein, wird vom Veranstalter Hintergrundmusik eingespielt.